Batteriezellenproduktion - 170 Millionen Euro für Transformationsprojekte in Kohleregionen im Rahmen des Bundesförderprogramms STARK

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Ein Fledermaus und Teile davon auf Papier gedruckt mit Text unten.

Batteriezellenproduktion - 170 Millionen Euro für Transformationsprojekte in Kohleregionen im Rahmen des Bundesförderprogramms STARK

Batteriezellenproduktion – 170 Millionen Euro für Transformationsprojekte in Kohleregionen im Rahmen des Bundesförderprogramms STARK

170 Millionen Euro für Zukunftsprojekte in ehemaligen Kohlerevieren – Bundesförderung STARK treibt technologische Unabhängigkeit und klimafreundliche Produktion voran

  1. Dezember 2025, 14:12 Uhr

Sieben große Vorhaben in Deutschlands ehemaligen Kohleabbaugebieten erhalten Bundesfördergelder in Höhe von 170 Millionen Euro. Die Mittel stammen aus dem Programm STARK („Stärkung der Transformationsdynamik und Aufbruch in den Revieren und an den Kohlekraftwerksstandorten“), das neue Industrien und Arbeitsplätze in Regionen fördert, die einst vom Steinkohlebergbau geprägt waren. Ziel der Initiative ist es, die technologische Souveränität Deutschlands zu stärken und die Produktion klimaneutraler auszurichten.

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie hat Projekte in drei zentralen Revieren ausgewählt: Im mitteldeutschen Kohlerevier entsteht am Chemiestandort Bitterfeld-Wolfen ein Mehrproduktionswerk des Unternehmens AMG Lithium für batterietaugliche Lithiumsalze. Die Landesregierung von Sachsen-Anhalt bewertet das Vorhaben als entscheidenden Schritt für die wirtschaftliche Zukunft der Region.

Im lausitzschen Revier baut die Altech Batteries GmbH am Industriepark Schwarze Pumpe in Spreetal ein Werk für stationäre Energiespeichersysteme. Als Grundstoff kommt hier Natriumchlorid zum Einsatz. Gleichzeitig errichtet Cylib im rheinischen Revier am Chemiestandort Dormagen eine Anlage zur Batterierecycling.

Auch Nordrhein-Westfalen fördert gezielt Transformationstechnologien – insbesondere im Rheinischen Revier und im Ruhrgebiet. Niedersachsen unterstützt unterdessen in Wilhelmshaven eine neue, energieeffiziente Produktionslinie für nachhaltige Beschichtungsmaterialien und Hochspannungs-Isolierkomponenten.

Die 170 Millionen Euro an öffentlichen Fördermitteln sollen private Investitionen in Höhe von rund 600 Millionen Euro anstoßen. Mit den Projekten könnten etwa 600 neue Arbeitsplätze in den betroffenen Regionen entstehen.

Das STARK-Programm zielt darauf ab, die Kohleregionen hin zu klimaneutralen Industrien zu transformieren. Mit der nun bewilligten Förderung für die sieben Vorhaben rückt die Umsetzung in den Fokus – entscheidend wird sein, wie schnell die neuen Standorte produktiv und wettbewerbsfähig werden. Der Erfolg des Programms hängt maßgeblich davon ab, ob es gelingt, nachhaltige Wertschöpfungsketten aufzubauen und langfristig Arbeitsplätze zu sichern.

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