Münster setzt auf Fairtrade-Fußbälle in allen städtischen Schulen
Münster setzt auf Fairtrade-Fußbälle in allen städtischen Schulen
Münster hat 600 mit dem Fairtrade-Siegel zertifizierte Fußballbälle für seine städtischen Schulen beschafft. Die Maßnahme geht auf einen Vorschlag der Steuerungsgruppe "Fairtrade-Stadt Münster" zurück, die sich für fairen Handel in kommunalen Einrichtungen einsetzt. Die Bälle, die nun im Sportunterricht zum Einsatz kommen, tragen das Fairtrade-Label und erfüllen strenge Nachhaltigkeitskriterien.
Den Anstoß gab die Steuerungsgruppe "Fairtrade-Stadt Münster", ein Gremium aus Vertretern verschiedener Organisationen. Koordiniert wird diese Gruppe vom Büro für Internationale Angelegenheiten, das die Idee einbrachte, Schulen mit fair produzierten Fußballbällen auszustatten. Das Büro ist zudem für den Antrag Münsters auf den Titel "Fairtrade-Stadt" zuständig, den die Stadt nun bereits seit zwei weiteren Jahren trägt.
Die neu angeschafften Bälle werden bereits im Sportunterricht genutzt. Die Schulen melden positive Rückmeldungen: Die Fußballbälle sind nicht nur langlebig, sondern auch bei den Schülerinnen und Schülern beliebt. Parallel zu diesem Projekt betreut das Büro für Internationale Angelegenheiten ein weiteres Netzwerk: "Kitas und Schulen in Münster für den Fairen Handel". Dieses Programm motiviert weitere Einrichtungen, sich den Prinzipien des fairen Handels zu verpflichten. Zwar ist die Arbeit der Steuerungsgruppe gut dokumentiert, doch gehen aus den öffentlichen Unterlagen keine namentlichen Verantwortlichen für die Fußball-Initiative hervor. Das Projekt selbst unterstreicht jedoch Münsters generelles Engagement für ethische Beschaffung und Nachhaltigkeit.
Die 600 Fairtrade-Fußbälle sind mittlerweile fester Bestandteil des Schulalltags in Münster. Ihre Einführung passt zur erneuten Auszeichnung als Fairtrade-Stadt und stärkt die Unterstützung für verantwortungsvollen Konsum. Die Steuerungsgruppe setzt sich weiterhin dafür ein, faire Handelsstandards in Bildungseinrichtungen und Kindertagesstätten der Region zu verankern.
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