Vodafone Deutschland kämpft mit sinkenden Erträgen – doch der Chef bleibt optimistisch

Die Dinge sehen bei Vodafone besser aus - Vodafone Deutschland kämpft mit sinkenden Erträgen – doch der Chef bleibt optimistisch

Vodafone Deutschland verzeichnet Rückgang bei Erträgen und Kundenzahlen – doch der Vorstandschef bleibt zuversichtlich

Vodafone Deutschland hat einen Rückgang bei den Erträgen und der Kundschaft gemeldet, doch der Konzernchef blickt optimistisch in die Zukunft. Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen und Amortisierung (EBITDAaL) sank im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres um 4,3 Prozent auf 2,19 Milliarden Euro.

Die Zahl der Mobilfunkvertragskunden stagnierte, während die Festnetz-Internetnutzer zurückgingen. Dennoch konnte das Unternehmen im jüngsten Quartal 62.000 TV-Abonnenten zurückgewinnen. Das Ertragswachstum wurde maßgeblich durch Mieteinnahmen vom Konkurrenten 1&1 getrieben – über 11 Millionen Mobilfunkkunden von 1&1 nutzen das Netz von Vodafone.

Vodafone-Deutschland-Chef Marcel de Groot zeigte sich zuversichtlich und betonte, der eingeschlagene Weg ziele auf nachhaltiges Wachstum ab. Diese Optimismus speist sich unter anderem aus den steigenden Mieteinnahmen durch 1&1, das rund 12 Millionen seiner Kunden von Telefónicas O₂-Netz in das Vodafone-Netz verlagert hat und dafür Nutzungsgebühren zahlt. Trotz der Herausforderungen stieg der Umsatz mit Dienstleistungen im Sommerquartal um 0,5 Prozent auf 2,74 Milliarden Euro – und beendete damit sechs Quartale in Folge mit rückläufigen Zahlen.

Für Vodafone Deutschland ergibt sich ein gemischtes Bild: Während Kundenzahlen und Erträge sinken, sieht das Unternehmen Potenzial in der Partnerschaft mit 1&1. Der Vorstandschef bleibt zuversichtlich, dass der Weg zu nachhaltigem Wachstum führt.