Neuzugänge beim BVB? Ricken versteht Fan-Enttäuschung

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Neuzugänge beim BVB? Ricken versteht Fan-Enttäuschung

BVB-Neuzugänge? Ricken versteht die Erwartungen der Fans

Teaser: Borussia Dortmund gab im vergangenen Sommer viel Geld aus, um die Mannschaft zu verstärken. Doch keiner der Neuzugänge hat sich bisher als Stammspieler etabliert. Sportdirektor Lars Ricken zog dennoch eine positive Zwischenbilanz – auch wenn er die wachsende Unzufriedenheit unter den Fans nachvollziehen kann.

Veröffentlichungsdatum: 22. Dezember 2025, 00:57 Uhr

Schlagwörter: Sport, Fußball

Artikel: Die Sommer-Neuzugänge von Borussia Dortmund kämpfen trotz hoher Investitionen des Vereins weiterhin um einen Stammplatz. Die Fans zeigen sich zunehmend frustriert über die ausbleibende Wirkung der neuen Spieler. Sportdirektor Lars Ricken hat nun auf die Kritik reagiert, verteidigt aber gleichzeitig die langfristige Strategie des Clubs.

Im vergangenen Sommer legte Dortmund finanziell nach, um den Kader aufzuwerten: Niklas Süle wechselte ablösfrei vom FC Bayern München, Salih Özcan kam vom 1. FC Köln. Dennoch hat sich keiner der Neuzugänge in der Startelf festgesetzt. Am häufigsten zum Einsatz kam bisher Jobe Bellingham, der in 14 Bundesliga-Spielen knapp 500 Minuten sammelte. Ricken lobte ihn besonders für seine wachsende Konstanz und stetige Entwicklung.

Carney Chukwuemeka bestritt in der Hinrunde 12 Partien, stand jedoch nur fünfmal in der Startformation und erzielte ein Tor. Fábio Silva bleibt hinter Sturmkollege Serhou Guirassy zweite Wahl, brachte es aber in neun kurzen Bundesliga-Einsätzen auf drei Vorlagen. Gerüchten zufolge hatte der Angreifer über einen Winterwechsel nachgedacht, um mehr Spielzeit und damit bessere Chancen auf eine mögliche WM-Nominierung zu erhalten. Ricken schloss einen Abgang im Januar jedoch kategorisch aus.

Der Sportdirektor räumte ein, dass die Konkurrenz im Mittelfeld hart sei, wo etablierte Spieler wie Julian Brandt, Pascal Groß und Marcel Sabitzer dominieren. Gleichzeitig zeigte er Verständnis für die Unzufriedenheit der Anhänger, betonte aber die Philosophie des Vereins, gezielt in junge Talente zu investieren. Die drei Neuzugänge bräuchten einfach „die nötige Zeit“, um sich anzupassen und weiterzuentwickeln, so Ricken.

Für die Sommer-Neuzugänge bleibt der Kampf um regelmäßige Einsatzzeiten eine Herausforderung. Rickens Aussagen deuten darauf hin, dass Geduld weiterhin oberste Priorität hat – mit kurzfristigen Änderungen im Januar ist nicht zu rechnen. Bis auf Weiteres müssen die jungen Spieler des BVB sich weiter anstrengen, um in die Startelf zu kommen.