Junge Unternehmen angezogen von Kemptens Altstad

Admin User
2 Min.
Ein großes Gebäude in Bau auf der linken Seite, mit einem Geschäft auf der unteren rechten Seite.

Junge Unternehmen angezogen von Kemptens Altstad

Dominik Haßelkuss, Gründer von Push IT, erlebte 2022 eine unerwartete Wende, als sein Mietvertrag für die Räumlichkeiten in der Heisinger Straße nicht verlängert wurde. Zum Umzug gezwungen, landete er in der Altstadt – ein Schritt, der sich als weit glücklicher herausstellen sollte, als er zunächst angenommen hatte. Mittlerweile hat er das Gebäude gemeinsam mit einem Geschäftspartner selbst übernommen.

Haßelkuss hatte Push IT ursprünglich im Start-up-Zentrum Cometa gegründet, wo er sich schnell heimisch fühlte. 2018 zog das Unternehmen in gemietete Büros in der Heisinger Straße um. Doch als der Mietvertrag 2022 auslief, musste er einen neuen Standort finden.

Der Wechsel in die Altstadt erwies sich als positive Überraschung. Vor sechs Monaten sprangen Haßelkuss und sein Branchenkollege Jan Sagurna ein und erwarben das Gebäude, noch bevor externe Investoren zuschlagen konnten. Unter dem Namen Burg 7 GmbH vermieten sie die Flächen nun an andere junge Unternehmen. Diese Entscheidung hält das Gebäude in lokaler Hand und fördert gleichzeitig Start-ups wie das eigene. Was als unerwünschter Bruch begann, entwickelte sich zu einer langfristigen Chance – für Haßelkuss wie für die gesamte Wirtschaftsgemeinschaft vor Ort.

Das Altstadtgebäude dient heute als Standort für neue Firmen unter dem Dach der Burg 7 GmbH. Haßelkuss muss sich keine Sorgen mehr um seinen Arbeitsplatz machen, und andere Start-ups profitieren von stabilen, lokal verwalteten Büroräumen. Aus dem scheinbaren Rückschlag wurde so ein nachhaltiger Vorteil für alle Beteiligten.