Eurobahn nimmt bis Dezember 2025 wieder den vollen Betrieb auf, während die Suche nach einem Käufer läuft

Eurobahn nimmt bis Dezember 2025 wieder den vollen Betrieb auf, während die Suche nach einem Käufer läuft

Der Regionalbahnbetreiber Eurobahn kämpft seit Längerem mit Personalmangel. Im April 2024 musste das Unternehmen sein Angebot um 40 Prozent kürzen, doch bis Dezember 2025 soll der volle Fahrplan wiederhergestellt sein. Der Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL) sucht derzeit einen Käufer für die Eurobahn – das Verfahren soll bis spätestens Ende 2027 abgeschlossen werden. Besonders betroffen war die RB89-Strecke von Paderborn nach Münster, wo der Takt auf nur noch eine Verbindung pro Stunde ausgedünnt wurde. Durch gezielte Einstellungen und Schulungsmaßnahmen gelang es der Eurobahn jedoch, die Ausfälle auf 4 bis 5 Prozent der geplanten Zugkilometer zu reduzieren. Mit der Fahrplanumstellung im Dezember will das Unternehmen die Situation weiter stabilisieren. Nils Werner, Leiter der Abteilung Markt & Kunden beim NWL, betont, wie entscheidend eine zuverlässige Leistung für die Gewinnung potenzieller Investoren ist. Der Verband arbeitet daran, bis zum Jahreswechsel 2027/2028 einen Käufer für die Eurobahn zu finden. Diese Frist ergibt sich aus den aktuellen politischen Vereinbarungen und Streckenverträgen, die eine Lösung bis 2032 vorsehen. Obwohl die Eurobahn ihre Leistungen schrittweise wiederaufbaut, bleibt sie unter Beobachtung. Die Suche des NWL nach einem Übernehmer läuft weiter – mit dem Ziel, bis 2028 eine Einigung zu erzielen und so die langfristige Zukunft des Unternehmens zu sichern.