Willichs Bürgermeister Görtz mahnt an Reichspogromnacht: „Erinnerung stärkt Demokratie“

Willichs Bürgermeister Görtz mahnt an Reichspogromnacht: „Erinnerung stärkt Demokratie“

Am 9. November leitete Willichs Erster Bürgermeister Guido Görtz eine berührende Gedenkveranstaltung, bei der er allen Beteiligten Dank aussprach und die Bedeutung der Bewahrung dieser Erinnerungen betonte. Gleichzeitig sprach er sich für Toleranz, Menschlichkeit und Demokratie aus.

Die Veranstaltung, die an den Jahrestag der Reichspogromnacht erinnerte, nutzte Görtz, um Willichs Haltung gegen Antisemitismus, Hass, Ausgrenzung und Versuche, die tragischen Ereignisse zu verharmlosen, deutlich zu machen. Anwesend waren unter anderem Bürgermeister Felix Heinrichs, Dr. Leah Flöhe und Rabbiner Michael Kogan. Die Feier ehrte nicht nur die jüdischen Opfer, sondern auch andere unter dem Faschismus verfolgte Gruppen. Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung von Francis Norman und dem TODA-Ensemble.

Schülerinnen und Schüler der Willicher Robert-Schuman-Europaschule würdigten die Opfer, indem sie deren Namen verlasen. Im Mittelpunkt der Gedenkfeier stand die Verantwortung der Gegenwart, mit Beiträgen und Reflexionen von Franciska, Lennartz, Dr. Leah Flöhe und Bernd-Dieter Röhrscheid. Den Abschluss bildete eine Kranzniederlegung am Mahnmal.

Die Gedenkveranstaltung in Willich war eine eindringliche Mahnung an die Vergangenheit und ein Bekenntnis zu einer toleranteren Zukunft. Guido Görtz’ Worte unterstrichen, wie wichtig es ist, diese Erinnerungen wachzuhalten und sich gegen Hass in all seinen Formen zu stellen.