Vater klagt auf 125.000 Euro nach Tod seiner Tochter auf Schulreise

Vater klagt auf 125.000 Euro nach Tod seiner Tochter auf Schulreise
In Nordrhein-Westfalen bahnt sich ein Rechtsstreit an, nachdem das Land sich weigert, dem Vater der 13-jährigen Emily Entschädigung zu zahlen, die während einer Schulreise ums Leben kam. Der Mann klagt nun auf 125.000 Euro Schadensersatz und argumentiert, die verantwortlichen Lehrer hätten als staatliche Angestellte gehandelt. Der Fall wird am 11. Februar vor dem Landgericht Düsseldorf verhandelt.
Emily starb, während sie unter der Aufsicht zweier Lehrer stand, die später wegen fahrlässiger Tötung verurteilt wurden. Ein Gericht stellte fest, dass sie es versäumt hatten, eine ordnungsgemäße Gesundheitsprüfung durchzuführen und Anzeichen für ihren sich verschlechternden Zustand ignorierten. Beide erhielten Geldstrafen für ihr Fehlverhalten.
Emilys Vater strebt seitdem eine Entschädigung an und behauptet, der Staat trage die Verantwortung für die Pflichtverletzung der Lehrer. Zunächst versuchte er eine außergerichtliche Einigung und wandte sich an Schulbeamte sowie Bildungsministerin Dorothee Feller. Feller lehnte jedoch ein persönliches Gespräch ab, woraufhin der Vater für den 9. Dezember eine Mahnwache vor dem Ministerium ankündigte.
Die Landesbehörden wies den Anspruch entschieden zurück und bezeichnete die geforderten 125.000 Euro als "erheblich überzogen". Die juristische Vertretung des Landes argumentiert, ein berechtigter Anspruch dürfe 2.000 Euro nicht übersteigen. Zudem bestreiten sie das Recht des Vaters auf Schadensersatz mit der Begründung, sein seelisches Leid stehe rechtlich in keinem Zusammenhang mit Emilys Tod. Die Landesverteidigung hält die Klage darüber hinaus für unbegründet und verjährt.
Die anstehende Gerichtsverhandlung wird klären, ob die Forderung des Vaters nach Entschädigung berechtigt ist. Während der Staat weiterhin darauf besteht, dass kein rechtlicher Anspruch bestehe, kämpft der Vater weiter um Aufklärung und Verantwortung. Eine Entscheidung wird nach der Verhandlung am 11. Februar erwartet.

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