Über 800 Creator diskutieren digitale Trends auf dem VideoDays Festival

Köln VideoDays: Creator setzen auf Diversität und Popkultur - Über 800 Creator diskutieren digitale Trends auf dem VideoDays Festival

Über 800 Content-Creator trafen sich auf dem VideoDays-Festival in Köln, um über Trends und Herausforderungen in der digitalen Welt zu diskutieren. Tobias Schiwek, Geschäftsführer von We Are Era, setzte sich für Medienkompetenz statt Verbote ein und sprach sich gegen strengere EU-Regulierungen für soziale Medien aus. Unterdessen kämpfen US-Plattformen mit Faktenchecks und Hassrede – dabei ist auch der ehemalige Präsident Donald Trump eine zentrale Figur in der Debatte. Das Festival beleuchtete aufstrebende Formate wie ultra-kurze Clips und lange Livestreams, die die rasante Entwicklung digitaler Inhalte widerspiegeln. Auf der Bühne wurden brennende Themen wie psychische Gesundheit, Nachhaltigkeit und Desinformation diskutiert – und damit die Bedeutung verantwortungsvoller Inhalte unterstrichen. Videoblogger wie Tomatolix und laserluca trafen in Köln auf die niederländische Beauty-Expertin NikkieTutorials (31). Schiwek, der sich gegen schärfere EU-Vorgaben ausspricht, sieht in der Förderung echter Medienkompetenz den Schlüssel zur Lösung digitaler Probleme. In den USA hingegen fahren soziale Netzwerke ihre unabhängigen Faktenchecks zurück und gehen seltener gegen Hassrede vor – was die Regulierungsdebatte weiter anheizt. Bei den VideoDays Awards werden Creator in 19 Kategorien ausgezeichnet und die Vielfalt der digitalen Szene gewürdigt. Während Plattformen die Medienlandschaft prägen, fördern Veranstaltungen wie VideoDays den Austausch und Innovationen – und stellen sich den Herausforderungen und Chancen der Zukunft.