Totensonntag ohne Grönemeyers Hymne: Warum der VfL Bochum auf Tradition verzichten musste
Totensonntag ohne Grönemeyers Hymne: Warum der VfL Bochum auf Tradition verzichten musste
Am vergangenen Sonntag beging Deutschland den Totensonntag, den evangelischen Buß- und Bettag. Der Gedenktag brachte strenge Regeln für Unterhaltungsveranstaltungen mit sich – selbst Fußballvereine wie der VfL Bochum waren betroffen. Der Totensonntag ist in Deutschland, insbesondere in Nordrhein-Westfalen, ein Tag der stillen Besinnung. Bis 18 Uhr sind sämtliche Unterhaltungsprogramme untersagt. Dazu zählt auch Musik bei Sportereignissen, weshalb der VfL Bochum auf die Tradition verzichten musste, vor Anpfiff Herbert Grönemeyers Lied 'Bochum' zu spielen. Das Spiel des VfL Bochum fand ohne die gewohnte Hymne vor dem Anstoß statt – eine direkte Folge der Totensonntag-Regeln. Das Ereignis unterstrich, wie religiöse Bräuche das öffentliche Leben weiterhin prägen. Vorerst bleibt das Veranstaltungsverbot bis 18 Uhr unverändert bestehen.
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