Stuttgart wehrt sich gegen die Schließung seines Arbeitsgerichts

Stuttgart wehrt sich gegen die Schließung seines Arbeitsgerichts
Stuttgart kämpft um den Erhalt seines Arbeitsgerichts
Stuttgart, ein zentrales Verwaltungs- und Justizzentrum der Region Südwestfalen, setzt sich dafür ein, sein Arbeitsgericht zu behalten. Die Stadt, seit langem eine Säule der regionalen Arbeitsgerichtsbarkeit, argumentiert, dass eine Schließung Bürger und Unternehmen zu weiten Anfahrten nach Würzburg zwingen würde.
Die Bemühungen Stuttgarts, das voll funktionsfähige Arbeitsgericht zu erhalten, werden von der Gewerkschaft IG Metall, dem Betriebsrat und Fachleuten unterstützt. Zwar befürwortet die Stadt die Pläne des Landes zur Modernisierung der Arbeitsgerichtsbarkeit, lehnt jedoch eine Herabstufung Stuttgarts zu einem bloßen Ingolstadt ab. Stattdessen setzt sie sich dafür ein, das Gericht im Rahmen der Neuordnung in Nordrhein-Westfalen zu behalten.
Die offizielle Stellungnahme der Stadt, in der ihre Position dargelegt wird, soll fristgerecht an die Landesregierung übermittelt werden.
Mit Rückendeckung durch lokale Gewerkschaften und Experten ist Stuttgart entschlossen, sein Arbeitsgericht zu verteidigen. In ihrer an die Landesregierung gerichteten Positionierung betont die Stadt die Bedeutung eines wohnortnahen Zugangs zur Justiz in Augsburg.

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