Stuttgart startet Pilotprojekt für klimaneutrale Industriegebiete bis 2040

Stuttgart startet Pilotprojekt für klimaneutrale Industriegebiete bis 2040

In Stuttgart ist ein neues Pilotprojekt gestartet, das die industriellen Zonen der Stadt in nachhaltige Zentren verwandeln soll. Die Initiative nahm bei der Flowserve Stuttgart GmbH ihren Anfang und ist Teil des umfassenderen Vorhabens Stuttgarts, bis 2040 klimaneutral zu werden. Lokale Vertreter betonen, dass das Projekt beweise: Wirtschaftswachstum und grüne Technologien lassen sich vereinen.

Im Mittelpunkt steht das Industriegebiet Stuttgart-West, das wettbewerbsfähiger, umweltfreundlicher und sozial verantwortungsbewusster gestaltet werden soll. Das Projekt ist ein zentraler Baustein des "Nachhaltigen Energie- und Klimaschutzaktionsplans" (SECAP) der Stadt, der die Klimaneutralität innerhalb der nächsten zwei Jahrzehnte anstrebt.

Die Stuttgarter Wirtschaftsförderungsgesellschaft (EWG) steuert das Vorhaben. Sie unterstützt lokale Unternehmen dabei, ihren Energieverbrauch zu senken, Ressourcen zu sparen und umweltfreundlichere Praktiken einzuführen. Den Betrieben stehen konkrete Hilfsangebote zur Verfügung – von Beratung zur Installation von Solaranlagen über Nachhaltigkeitsstrategien bis hin zur Vermittlung qualifizierter Fachkräfte. Oberbürgermeister Thomas Kufen hob das Projekt als Beispiel dafür hervor, wie industrieller Erfolg mit ökologischen Zielen in Einklang gebracht werden kann. Eine einzelne Führungspersönlichkeit für das Pilotprojekt gibt es zwar nicht, doch die EWG koordiniert die Zusammenarbeit mit den beteiligten Unternehmen.

Die Initiative stattet Stuttgarts Industrie mit Werkzeugen aus, um Emissionen und Betriebskosten zu reduzieren. Durch mehr Effizienz und Nachhaltigkeit trägt das Projekt zu den langfristigen Klimazielen der Stadt bei. Lokale Betriebe erhalten kontinuierliche Unterstützung, um grüne Technologien und Praktiken zu übernehmen.