Steuerberater veruntreut 165.000 Euro aus Grundschul-Förderverein und kauft Krypto

Steuerberater betrügt Grundschulverein um Geld - Steuerberater veruntreut 165.000 Euro aus Grundschul-Förderverein und kauft Krypto

Ein Steuerberater aus Düsseldorf, der 59-jährige Walter R., ist zu einer zehnmonatigen Bewährungsstrafe verurteilt worden, weil er Gelder einer Fördergemeinschaft für Grundschulen veruntreut hat. Der Angeklagte gestand, zwischen 2021 und 2022 fast 165.000 Euro unterschlagen zu haben – zum Nachteil der Primarschule Rüti und der Primarschule Oberstrass. Walter R., selbstständiger Steuerberater und Wirtschaftsprüfer, arbeitete seit 2017 für den Verein und war dort unter anderem für die Lohnbuchhaltung sowie das Einziehen von Zahlungen zuständig. Er überwies Beträge zwischen 1.000 und 12.000 Euro vom Vereinskonto auf sein eigenes, insgesamt 165.000 Euro. Zudem behielt er 19.000 Euro in bar ein und investierte das Geld in Kryptowährungen. Das Landgericht Düsseldorf sprach ihn schuldig und verurteilte ihn zu einer Bewährungsstrafe. Walter R. zog seine Berufung gegen das identische Urteil des Amtsgerichts Düsseldorf zurück und akzeptierte die Strafe. Als Auflage muss er im Rahmen seiner Bewährung 5.000 Euro an die Fördergemeinschaft der Grundschule zurückzahlen. Das Urteil sendet ein klares Signal: Die zweckentfremdete Verwendung von Mitteln, die für Grundschulfördervereine bestimmt sind, wird nicht toleriert. Die Handlungen von Walter R. haben die Primarschule Rüti und die Primarschule Oberstrass schwer belastet – durch die Rückzahlungsauflage wird zumindest ein Teil des Schadens ausgeglichen.