Self-ID-Gesetz in Essen: Wie die **Vornamensänderung** in der Praxis funktioniert

Self-ID-Gesetz in Essen: Wie die **Vornamensänderung** in der Praxis funktioniert
Deutschlands Selbstbestimmungsgesetz zur Geschlechtseintragung – auch als Self-ID-Gesetz bekannt – trat am 1. November 2024 in Kraft. Das Gesetz ermöglicht es Menschen, ihr rechtliches Geschlecht und ihren Vornamen durch ein vereinfachtes Verfahren ändern zu lassen. Ein Jahr nach der Einführung hat das Standesamt Essen erste Erkenntnisse darüber veröffentlicht, wie das neue System in der Praxis funktioniert.
Nach den neuen Regelungen beginnt die Änderung des Geschlechtseintrags oder des Vornamens mit einer Absichtserklärung beim Standesamt. Antragstellende müssen anschließend drei Monate warten, bevor sie die Änderung offiziell erklären können. Nach dieser Frist geben sie ihre Wahl bei einer Behörde ab, die die Änderung dann bescheinigt.
Der Bericht des Essener Standesamts gibt einen ersten Einblick, wie das Self-ID-Gesetz genutzt wird. Seit November 2024 haben Hunderte ihre rechtliche Geschlechtsangabe und ihren Vornamen über das vereinfachte Verfahren aktualisiert. Die einjährige Sperrfrist für weitere Änderungen soll sicherstellen, dass jede Entscheidung wohlüberlegt und endgültig ist.

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