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Satirisches Merz-Buch: „Endlich Kanzler!“ polarisiert mit fiktiver Autobiografie

Admin User•
• 2 Min.
Ein Magazin-Cover mit Fahrzeugen, Häusern, Bäumen, Gras, einer Straße und dem Himmel, mit einer Person auf der rechten Seite und Text auf dem Cover.

Satirisches Merz-Buch: „Endlich Kanzler!“ polarisiert mit fiktiver Autobiografie

Im Verlag Manuela Böhme ist das satirische Buch "Endlich Kanzler! Die autorisierte Autobiografie des Friedrich Merz" erschienen. Verfasst von Fabian Lichter und Sebastian Maschuw, bietet das Werk eine fiktive Schilderung von Merz' Leben und Karriere – für 18 Euro als 112-seitige Hardcover-Ausgabe erhältlich.

Das von Leonard Riegel illustrierte Buch sorgt bereits für Kontroversen: Ein Wirtschaftsmagazin zog einen zweiseitigen Auszug zurück – aus Sorge um das aktuelle politische Klima. Trotz Rückschlägen in seiner politischen Laufbahn, etwa der Rivalität mit Angela Merkel oder dem "Triumph der 68er", lässt sich Merz nicht entmutigen. Das brachte ihm den Spitznamen "der sisyphische Sauerländer" ein. Seine politischen Überzeugungen umfassen einen Kreuzzug für härtere Arbeit und eine ablehnende Haltung gegenüber Fremden, die er als Schutz vor rechtsextremer Radikalisierung betrachtet. Nach seinem Rückzug aus der Politik fand Merz vorübergehend Erfüllung in der internationalen Finanzwelt, unter anderem bei BlackRock. Sein endgültiger Aufstieg zum Kanzler sieht er als Sieg über die 68er-Generation und deren ideologische Erben – selbst wenn dies finanziell ein Abstieg bedeutet.

Das nicht von Merz selbst verfasste Buch ist eine humorvolle Auseinandersetzung mit seinem Leben und Wirken. Trotz der Debatten bietet es Einblicke in seine politischen Ansichten und Karriere. Freunde politischer Satire könnten daran ihre Freude haben.

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