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Ein Gebäude mit Glasfenstern, Brettern und Plakattafeln, mit kleinen Postern in der unteren linken Ecke.

Reutlingens skurrile Pannen: Wenn Tippfehler die Realität auf den Kopf stellen

Eine Reihe ungewöhnlicher Pannen und Verwechslungen sorgten in Reutlingen und darüber hinaus in diesem Jahr für Verwirrung. Von versehentlichen Tippfehlern bis zu falschen Ankündigungen führten kleine Fehler zu unerwarteten Schlagzeilen. Manche lösten sogar kurze Debatten aus, bevor die Korrekturen erfolgten.

Im Mai richtete die Stadt Reutlingen das ‚Fest der Gemästeten‘ aus – eine Veranstaltung, die lokale Aufmerksamkeit erregte. Kurz darauf prognostizierte der Wochenmarkt irrtümlich eine ‚Kirchenernte‘ statt des geplanten Festes. Im Juni wurde dann eine neue Kneipp-Anlage an der Echaz eingeweiht, doch ihre Ankündigung war zunächst von der vorherigen Verwechslung überschattet worden.

Noch kurioser war ein Vorfall im Juni, als ein Tastaturversprecher eine völlig neue Behörde erfand: das ‚Amt für Tierbau, Grünflächen und Umwelt‘. Die Verantwortlichen stellten schnell klar, dass es eine solche Institution nicht gebe. Zur gleichen Zeit sorgte ein Druckfehler in einem lokalen Rezept für Ratlosigkeit, als von einem rätselhaften ‚Pigment‘ statt der eigentlichen Zutat die Rede war. Auch das Naturkundemuseum Reutlingen fiel im Oktober einem Tippfehler zum Opfer: Eine Ausstellungstafel sprach fälschlich von ‚Filz‘, wo ‚Pilz‘ stehen sollte – zur Verwirrung der Besucher. Zudem behauptete eine Vorschau auf ein Interview mit dem Aktivisten Can Dündar irrtümlich, er habe in der Türkei mit einem ‚General‘ über Politik gesprochen; die Angabe wurde später berichtigt.

Selbst fehlende Buchstaben führten zu missverständlichen Formulierungen: Ohne das ‚L‘ wurden aus ‚Gemeinderatsbeschlüssen‘ plötzlich ‚Hinrichtungen‘, und aus ‚erschlossenem‘ Bauland wurde ‚beschossenes‘. Der sogenannte ‚Tippfehler-Kobold‘ schien dabei einer eigenen, skurrilen Philosophie zu folgen: ‚Was wahr war, war. Was ist, frisst. Und was sein wird, das wird die Zeit weisen‘.

Einer der prominentesten Fehler betraf den ehemaligen Wirtschaftsminister Robert Habeck. Medien berichteten, er werde im September eine ‚Gas‘-Gastprofessur an der Universität Berkeley antreten. Später stellte sich heraus: Die Meldung war falsch – Habeck hatte nie eine solche Stelle angenommen, die Geschichte entbehrte jeder Grundlage.

Die Vorfälle zeigen, wie schnell kleine Fehler große Missverständnisse auslösen können. Zwar wurden die Korrekturen nachgereicht, doch nicht bevor sich manche Irrtümer bereits verbreitet hatten. Fürs Erste bleiben Behörden und Institutionen wachsam – und prüfen Ankündigungen nun doppelt, um weitere Pannen zu vermeiden.

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