Rekord-CSD in Cottbus: 1.000 Menschen feiern trotz rechtsextremer Proteste und Anschläge

Rekord-CSD in Cottbus: 1.000 Menschen feiern trotz rechtsextremer Proteste und Anschläge
Der 17. Cottbuser Christopher Street Day (CSD) endete mit einer Rekordbeteiligung von rund 1.000 Menschen. Trotz zweier rechtsextremer Gegenkundgebungen war die Veranstaltung ein Erfolg, geprägt von Reden in mehreren Sprachen sowie Forderungen nach mehr gesellschaftlicher Akzeptanz und höherer Förderung für den Queeren Aktionsplan Brandenburgs. Doch die Woche war von zwei Vorfällen überschattet: beschädigte Regenbogenflaggen und ein mutmaßlicher Brandanschlag auf das queere Zentrum Regenbogenkombinat. Die CSD-Parade, angeführt von Miss Cherry Moonshine und einem Storch mit Kondomen im Schnabel, wurde zu einer farbenfrohen Demonstration von Solidarität und Stolz. In Reden auf Ukrainisch, Russisch, Arabisch und Polnisch wurden die Kämpfe queerer Menschen weltweit thematisiert. Rund 200 Unterstützerinnen und Unterstützer waren extra nach Cottbus gereist, um ihre Verbundenheit zu zeigen. Veranstalter Christian Müller äußerte Sorgen, künftig genug Freiwillige zu finden – angesichts von Sicherheitsbedenken nach den beiden rechtsextremen Gegenprotesten, die sich zu einer Kundgebung mit etwa 90 Teilnehmenden vereinten. Die Demonstrantinnen und Demonstranten forderten eine Aufstockung des Budgets für den Queeren Aktionsplan, das derzeit bei 224.000 Euro liegt, auf 500.000 Euro. Eine Vertreterin von Opferperspektive Brandenburg e.V. erinnerte daran, dass in diesem Jahr bereits sechs queerfeindliche Angriffe in Brandenburg registriert wurden. Bereits zu Wochenbeginn waren Regenbogenflaggen am Gelände der CSD-Organisatorinnen beschädigt worden. Schwerwiegender war jedoch ein mutmaßlicher Brandanschlag auf das queere Zentrum Regenbogenkombinat am 20. Oktober 2025: Ein Papiercontainer im Hinterhof des Zentrums wurde in Brand gesetzt, wie Augenzugen – darunter Freiwillige – berichteten, die den Vorfall der Polizei meldeten. Der 17. Cottbuser CSD stand für die wachsende LGBTQ+-Community der Stadt und ihre Verbündeten. Trotz Herausforderungen und Vorfällen zeigte die Veranstaltung Widerstandskraft und Zusammenhalt. Die Behörden ermitteln in beiden Fällen, während die Community weiterhin für mehr Akzeptanz und bessere Förderung von Unterstützungsangeboten kämpft.

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