„Pizza Connection“: Wo Politik und Tradition aufeinandertreffen – doch die schwarz-grüne Koalition bleibt aus

„Pizza Connection“: Wo Politik und Tradition aufeinandertreffen – doch die schwarz-grüne Koalition bleibt aus

Die „Pizza Connection“ – ein langjähriger überparteilicher Diskussionskreis – hat trotz jahrelanger Gespräche bisher keine schwarz-grüne Koalition auf Bundesebene hervorgebracht. Der Kreis, an dem in der Regel keine Parteivorsitzenden teilnehmen, trifft sich auch in der neuen Legislaturperiode weiterhin – organisiert von der Grünen-Abgeordneten Claudia Müller. Unterdessen hat das legendäre Restaurant „Pizza Connection“ in Bonn unter neuer Leitung wieder seine Türen geöffnet.

Das Lokal, das als beliebter Treffpunkt des politischen Zirkels galt, hatte nach dem Rückzug der ursprünglichen Besitzer geschlossen. Nun haben deren Nachfahren die Geschäftsführung übernommen, das Restaurant renoviert und es im Oktober wiedereröffnet. Ein direkter Bezug zwischen der Neueröffnung und dem neuen Inhaber lässt sich aus den verfügbaren Quellen jedoch nicht eindeutig herstellen.

Der „Pizza Connection“-Kreis, bekannt für seine vertraulichen Absprachen, hält weiterhin regelmäßig Sitzungen ab. Dabei wechseln die Speisekarten bei jedem Treffen – was zum mysteriösen Flair des Zirkels beiträgt. Obwohl es in der Vergangenheit ähnliche überparteiliche Gesprächsformate anderer Parteien gab, hat sich in der aktuellen Legislaturperiode bisher kein Pendant in Rot-Rot-Grün etabliert.

Der Diskussionskreis bleibt damit ein Forum für den Austausch über Parteigrenzen hinweg, auch wenn daraus noch keine bundesweite schwarz-grüne Koalition entstanden ist. Das Restaurant, das diesen Gesprächen seit jeher als Rahmen diente, führt unter neuer Führung die Tradition fort.