NRWs Wälder erholen sich langsam – doch Eichen bleiben in der Krise

NRWs Wälder erholen sich langsam – doch Eichen bleiben in der Krise
Nordrhein-Westfalens Wälder zeigen erste Anzeichen der Erholung
Laut dem jüngsten Bericht erholen sich die Wälder in Nordrhein-Westfalen langsam. Agrarministerin Silke Gorißen stellte die Ergebnisse am 20. November 2025 in Düsseldorf vor. Zwar kämpfen einige Baumarten weiterhin mit Problemen, doch insgesamt wurde eine leichte Verbesserung des Gesundheitszustands verzeichnet.
Dem Bericht zufolge weisen nun 29 Prozent der Bäume in der Region eine voll ausgeprägte, gesunde Krone auf – ein Anstieg um 2 Prozent im Vergleich zu 2024. Dennoch bleibt die Lage für bestimmte Arten kritisch.
Besonders betroffen sind Eichen: Nur 7 Prozent zeigen intakte Kronen. Buchen schneiden etwas besser ab – 24 Prozent sind ohne Schäden, bei weiteren 40 Prozent sind nur leichte Beeinträchtigungen feststellbar. Die Ministerin betonte zudem einen positiven Trend: Immer mehr junge, klimaresistente Bäume wachsen im gesamten Bundesland an.
Gorißen unterstrich die Bedeutung der öffentlichen Verantwortung beim Schutz der Wälder und rief zu mehr Umsicht und Respekt beim Betreten von Waldgebieten auf.
Die aktuellen Daten deuten auf eine fragile, aber spürbare Besserung in Nordrhein-Westfalens Wäldern hin. Die Zunahme robuster Jungbäume und der leichte Anstieg gesunder Baumkronen geben Anlass zu vorsichtigem Optimismus. Doch die anhaltende Krise bei den Eichen zeigt, wie dringend weitere Schutzmaßnahmen erforderlich sind.

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