Mordprozess in Bonn: 29-Jähriger soll wehrlose Partnerin erstochen haben
Mordprozess in Bonn: 29-Jähriger soll wehrlose Partnerin erstochen haben
Ein 29-jähriger Mann muss sich vor dem Landgericht Bonn wegen des mutmaßlichen Mordes an seiner 30-jährigen Partnerin in Troisdorf verantworten. Die fast erblindete Frau wurde im Flur ihres Wohngebäudes mindestens zehnmal erstochen. Die Staatsanwaltschaft wirft dem Angeklagten Heimtücke-Mord vor – ein Verbrechen, das mit lebenslanger Haft bestraft werden kann.
Der Angriff ereignete sich an einem Samstagmorgen im Mai. Das Opfer, das unter einer schweren Sehbehinderung litt, habe die Attacke laut Ermittlern weder sehen noch wehren können. Als Tatwaffe diente dem Beschuldigten demnach ein Metzgermesser, das später in der gemeinsamen Wohnung sichergestellt wurde.
Bei einer Verurteilung droht dem Angeklagten eine lebenslange Freiheitsstrafe. Im Prozess wird nun die genauen Umstände der Tat aufgeklärt, darunter auch die Wehrlosigkeit des Opfers. Die Verhandlung zieht sich voraussichtlich über die kommenden Monate hin, während die Beweislage vor Gericht dargestellt wird.
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