Menden benennt Platz nach Holocaust-Überlebender Margot Friedländer um

An ihrem Geburtstag: Menden eröffnet Margot Friedländer Platz - Menden benennt Platz nach Holocaust-Überlebender Margot Friedländer um
Ein Platz in Menden nach Holocaust-Überlebender Margot Friedländer benannt Ein Platz in Menden wurde zu Ehren der Holocaust-Überlebenden Margot Friedländer umbenannt, die ihr Leben dem Gedenken an die Vergangenheit und der Vermittlung ihrer Geschichte an junge Menschen widmete. Die feierliche Einweihung, die an ihrem Geburtstag stattfindet, soll die Werte bewahren, für die sie einstand. Margot Friedländer, die im Mai im Alter von 103 Jahren verstorben ist, verbrachte sechs Jahrzehnte als Emigrantin in New York, bevor sie nach Deutschland zurückkehrte. Der Stadtrat von Menden stimmte einstimmig für den Vorschlag, den Platz nach ihrem Tod umzubenennen. Die Idee stammte bereits zu ihren Lebzeiten von Schülerinnen und Schülern des Netzwerks "Augen auf!". Der Platz in der Nähe des Rathauses wurde auf Initiative der Jugendlichen in diesem Sommer umbenannt. Bei der Veranstaltung werden Videoaufnahmen mit Friedländers Zeitzeugenberichten sowie eine Botschaft des Sängers Max Raabe gezeigt. Das Netzwerk "Augen auf!" setzt sich gegen Ausgrenzung ein und fördert die Menschenwürde – mit einem besonderen Fokus auf die Erinnerung an den Holocaust. Der Margot-Friedländer-Platz steht als Mahnmal gegen das Vergessen. Die feierliche Einweihung ist eine würdige Hommage an ihr Vermächtnis und stellt sicher, dass ihre Geschichte auch künftige Generationen erreicht.

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