„Maxton Hall“ Staffel 2: Eliteinternat zwischen Liebe, Macht und Klassengegensätzen

„Maxton Hall“ Staffel 2: Eliteinternat zwischen Liebe, Macht und Klassengegensätzen

Die zweite Staffel von Maxton Hall ist jetzt auf Prime Video verfügbar und führt die Geschichte von Klassenunterschieden und Romantik fort. Basierend auf Mona Kastens Save-Me-Romanreihe hat die Serie weltweit für Aufsehen gesorgt und sich in 120 Ländern an die Spitze der Charts gesetzt – trotz Kritik an ihrer problematischen Grundhaltung.

Im Mittelpunkt stehen Ruby Bell, eine Stipendiatin, und James Beaufort, Erbe einer wohlhabenden Familie, die an einer Eliteinternatsschule ihre Beziehung zueinander erkunden. Das klassische „Feinde-zu-Liebhabern“-Schema verspricht Drama, doch am Ende wird Rubys Aufstieg als eine Form der „weiblichen Emanzipation“ innerhalb traditioneller Hierarchien inszeniert.

Obwohl Maxton Hall durch Themen wie Body-Positivity und psychische Gesundheit modern wirken möchte, wird der Dialog als plump und wenig differenziert kritisiert. Produzent Markus Brunnemann wehrt sich gegen die Einordnung in ein „Anspruch vs. Unterhaltung“-Schema, doch die Darstellung eines snobistischen Erben und des Aufstiegs einer Stipendiatin bleibt umstritten. Trotz aller Schwächen hat die Serie international überzeugt – mit „großen Gefühlen und großen Chancen“, wenn auch durch klischeehafte Figuren und eine einfache Erzählstruktur.

Die zweite Staffel von Maxton Hall vertieft das Thema individueller sozialer Aufstieg, während sich die Liebesgeschichte zwischen Ruby und James vor dem Hintergrund von Klassengegensätzen entfaltet. Zwar hat die Serie ein globales Publikum gefunden, doch ihre Darstellung von Macht- und Klassenverhältnissen bleibt unter den Zuschauern umstritten.