Karim Adeyemi: Borussia Dortmund verhängt Strafen nach Waffenvorwurf

Karim Adeyemi: Borussia Dortmund verhängt Strafen nach Waffenvorwurf

Borussia Dortmunds Stürmer Karim Adeyemi mit disziplinarischen Maßnahmen nach Vorwurf des illegalen Waffenbesitzes konfrontiert

Borussia Dortmunds Angreifer Karim Adeyemi sieht sich nach einer Anklage wegen unerlaubten Waffenbesitzes internen Konsequenzen gegenüber. Der Verein bestätigte, das Thema intern aufgearbeitet zu haben – sowohl der Spieler als auch die Vereinsführung hätten sich offen über den Vorfall ausgetauscht.

Adeyemi wurde im Rahmen eines strafrechtlichen Verfahrens wegen des unrechtmäßigen Besitzes einer Schusswaffe offiziell angeklagt. Als Reaktion verhängte Borussia Dortmund Sanktionen, darunter eine Geldstrafe sowie verpflichtende gemeinnützige Arbeit. Der Spieler räumte seinen Fehler ein und akzeptierte die daraus resultierenden Konsequenzen.

Sportdirektor Sebastian Kehl nahm Stellung zu Medienberichten, die Adeyemis Glaubwürdigkeit in der Sache infrage stellten. Er bestätigte, der Verein habe das Thema mit dem Stürmer besprochen und betrachte die Angelegenheit als abgeklärt. Kehls Aussage zielte darauf ab, weitere Spekulationen im Keim zu ersticken.

Vor dem Spiel von Borussia Dortmund gegen den VfB Stuttgart setzte Cheftrainer Niko Kovač Adeyemi zunächst auf die Bank. Allerdings wies er Vermutungen zurück, die Entscheidung stehe im Zusammenhang mit der Kontroverse. Stattdessen nannte Kovač taktische Gründe und verwies auf alternative offensive Optionen als ausschlaggebend für seine Aufstellung.

Der Verein betrachtet den Fall nach internen Gesprächen und disziplinarischen Maßnahmen als abgeschlossen. Über Adeyemis künftige Einsätze wird ausschließlich nach sportlichen Kriterien entschieden – unabhängig von Vorkommnissen abseits des Platzes. Der Angreifer bleibt weiterhin fester Bestandteil des Dortmunder Kaders im Verlauf der Saison.