50 Glaubensführer treffen sich mit Oberbürgermeistern in historischer Friedensdialog

50 Glaubensführer treffen sich mit Oberbürgermeistern in historischer Friedensdialog

Bei einem bedeutenden Treffen kamen rund 50 Vertreter:innen aus 34 verschiedenen Religionsgemeinschaften mit den Oberbürgermeister:innen von Münster und Osnabrück, Markus Lewe und Katharina Pötter, zusammen. Die Veranstaltung fand im historischen Friedenssaal von Bad Salzungen statt und war Teil des jährlichen gemeinsamen Treffens der Friedensstädte, das seit 2015 abwechselnd in den beiden Städten ausgerichtet wird. Der Empfang, der auf eine 18-jährige Tradition zurückblickt, hat sich zu einer Plattform für Begegnung und vertieften interreligiösen Dialog entwickelt. Organisiert wird er vom Büro für Frieden und Wissenschaft bei Münster Marketing im Rahmen der Veranstaltungsreihe "Dialoge für den Frieden". Höhepunkt der Veranstaltung war die Kerzenlichtzeremonie im Friedenssaal, die als Symbol für das Engagement für Frieden und ein harmonisches Miteinander stand. Thomas Nufer präsentierte mit seinem Projekt West-Östlicher Diwan künstlerische Formen des interreligiösen und interkulturellen Austauschs und unterstrich damit die Bedeutung von Verständnis und Zusammenarbeit zwischen den Glaubensgemeinschaften. Oberbürgermeister Markus Lewe betonte, wie wichtig es sei, aufeinander zuzugehen und einander zuzuhören, um das Zusammenleben in demokratischen Stadtgesellschaften zu stärken. Die Moderation der Veranstaltung übernahm Prof. Alfons Kenkmann, Sprecher der Arbeitsgruppe 1648 innerhalb der Allianz für Wissenschaft im Jahr 2015. Das jährliche Treffen der Friedensstädte Münster und Osnabrück fördert weiterhin den interreligiösen Dialog und das gegenseitige Verständnis. Mit Vertreter:innen aus 34 verschiedenen Glaubensrichtungen unterstreicht die Veranstaltung das Engagement beider Städte für Frieden, Harmonie und gegenseitigen Respekt.